Yogamatten, Grasteppiche, Platzsets- mühevoller Handarbeit!

Dieses besondere Gras wird nach dem Schneiden 3 Monate getrocknet und dann gebündelt und per Hand von einer Profidame aussortiert
Auch Graubünden möchten gut „aussehen“ und werden liebevoll frisiert und gekämmt
Zwei Frauen brauchen 1 Tag um 3 m Teppich anzufertigen!!!
Sehr flinke Hände. Ein gutes Auge. Teamwork. Schnelligkeit. Genauigkeit. Präzision. Es sieht so einfach aus… Aber die Seitenschneider nicht gut und gleichmäßig gewachst.

Oder das Gras einmal falsch eingefädelt, oder den Druck beim ranschieben verändert… Und schon ist … gar nicht so einfach! Und in dieser Körperhaltung 8 Stunden täglich!

Die Damen nehmen wirklich Kerzenwachs – eingeschmolzen
Der linke Rand der Matratze ist bereits mit diesem „professionellen Schneidwerkzeug“ (bestimmt made in Solingen!) abgeschnitten. Dem restlichen Grasüberstand geht’s später an den Kragen.
Kunstvoll und total gleichmäßig sind die Seitenwänden am hinteren Rohr festgeknotet.
Das vorderste Rohr ist mit Schnürsenkel (?) Am Boden festgezurrt.
Eigentlich eine ganz simple Konstruktion, wie die Teppichschnüre gespannt werden. Aber hier ist absolute Präzision gefragt!
So sehen die fertigen Matten aus. Niemand ahnt bestimmt, welche Knochenarbeit das für die Arbeiterinnen ist.

Und als kleines HIGHLIGHT dieser Fotoeinheit: zwei der Frauen hatten kleine Kinder. Und so sieht ein Laufstall im Mekonggebiet aus:

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