Ich glaube, dass diese Fähigkeit in ganz vielen Menschen drin steckt! Verborgen. Es wird uns heute aber abgewöhnt, aberzogen. Alles muss effizient sein. Alles muss etwas bringen. Für alles muss es etwas zurückgeben.
Ich praktiziere das seit 30 Jahren. Einfach anderen Menschen Gutes tun. Ohne Erwartung auf Dank. Bisher „nur“ im Kleinen. Privat.
Und jetzt, da ich ja jeglicher Aufgaben, Verpflichtungen, „Verantwortungen“ entbunden bin, kann ich halt den lieben langen wunderschönen Tag darüber nachdenken, womit ich „Gutes tun“ kann.
Ich bin ja nicht mehr berufstätig. Und durch meine Erkrankungen und die Differenzen mit meinem Ex ja auch quasi kinderlos. Und durch den Verkauf meiner Immobilien gottseidank nicht in prekären Verhältnissen.
Viele andere Menschen haben mir geschrieben, sie würden reisen. Kreuzfahrten machen.(Hab ich zur Selbst-Wiederfindung ja kurzzeitig auch gemacht). Sie würden ihr Leben geniessen. Nichts tun.
Aber das macht mich nicht glücklich.
Es befriedigt mich nicht.
Ich brauchte eine neue Lebensaufgabe, einen Sinn im Leben. Und den hat das Schicksal mir geschickt.
Danke!
Es muss keine Villa für behinderte Kids sein. Gebt doch eure Leerguttasche einfach mal dem nächsten Rentner, der auf dem Parkplatz in den Mülleimer nach Pfandflaschen sucht.
Jeder kann jeden Tag Gutes tun. Ihr braucht nur „hinzusehen“.