Heute Morgen ist etwas „Erstaunliches“ bei mir passiert:

Meine Lieblingsschwester erzählt mit seit Tagen, dass Sie stolz auf mich ist, auf mein Projekt und so weiter.

Jo. Ich konnte es aber nicht nachempfinden. Nicht spüren.

Aber heute Morgen bin ich aufgewacht, und es ist mir das erste Mal so richtig bewusst geworden, was zum Henker ich eigentlich hier mache?!
Wie verrückt das alles ist?!
(Aber meine Verrücktheit hat nie Jemand angezweifelt )
Was ich geleistet habe?!
Was ich „geschaffen“ habe?!
Was aus einer spontanen Idee, Eingebung heraus hier entstanden ist.
Wie einzigartig mein Projekt hier ist.
Wieviel Spaß und Freude ich daran habe.
Wieviel Spaß und Freude ich bei der gesamten Planung und Umsetzung hatte.
Wieviel Lebensenergie und Lebenswillen mir das gegeben hat und gibt.
Wieviel „Kraft“ mir mein Projekt gibt.

Wieviel Spaß und Freude bereits die erste Gastfamilie hat.
Mit welcher Begeisterung und Selbstverständlichkeit die beiden Kinder mich sofort „adoptiert“ haben. In Ihr Leben hereingebeten haben.

Wie sehr ich das vermisst habe!
Den zutiefst befriedigenden, glücklich machenden Umgang mit besonderen Kindern.

Wie sehr ich meine Kinder vermisse!
Und dass ich die Zwei auch aus der Ferne lieb haben kann. Beide Jungs werden Ihre Mama nicht vergessen.
Wenn sie alt genug sind, können sie selber entscheiden, ob sie mich (und mein Projekt) besuchen kommen wollen.

Ich lache und weine im Wechsel. Oder LACHWEINEN geht sogar gleichzeitig.
Freude und Traurigkeit.
So nah beeinanderwohnende starke Gefühle.

Ich bin ja schicksalsgläubig.

Und ich denke, alles hat einen Sinn.
Alles hat einen Grund.

Und jetzt denke ich, zu wissen, warum ich so krank geworden bin…
Und warum ich meine Kinder nur bis zu einem bestimmten Punkt begleiten durfte…

Dieses völlig verrückte Projekt hier hatte mein Schicksal für mich vorgesehen.

Ich kann mich nicht mehr selber aktiv um meine (behinderten) Kinder kümmern.

Aber mein Wissen, mein Know How, mein Geld, meine Erfahrung, meine Ideen, mein Einfallsreichtum, meine Kontakte, mein Verstand, meine Empathie…

All das ist Gold wert für andere bedürftige Kinder und Ihre Eltern.

Gutes tun – mal ganz anders.

❤️

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert